Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor Karl Meiler am 28. Februar 2011
22617 Leser · 15 Stimmen (-5 / +10)

Sicherheit: Mineralquellen, Häuser, Tunnel, Gipskeuper

Tunnelsicherheit auf der Neubaustrecke

Sehr geehrte Damen und Herren,

für den Filderaufstiegstunnel von S21 ist ja schon bekannt dass zur Sicherheit alle 500m ein Querstollen zur Parallelröhre eingeplant ist. Nun ist ja interessant ob dieser Sicherheitsstandard auch auf der NBS durchgezogen wird.

Meine Frage daher: welcher Querstollenabstand ist im Falle des doppelröhrigen Bosslertunnels auf der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm laut Planungsstand vom Juli 2010 (Gesamtkostenstand 2,89 Milliarden) vorgesehen?

+5

Über diesen Beitrag kann nicht mehr abgestimmt werden, da er bereits beantwortet wurde.

Antwort
von Dr. Volker Kefer am 13. April 2011
Dr. Volker Kefer

Sehr geehrter Herr Meiler,

für die Planung und Ausführung von Hochgeschwindigkeitsstrecken bestehen nationale und internationale Vorgaben. Die Deutsche Bahn setzt diese Bestimmungen bei der Planung und beim Bau des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm konsequent um.

Für die gesamten Tunnelbauwerke gilt, dass die parallel verlaufenden eingleisigen Tunnelröhren alle 500 Meter mit so genannten Querschlägen verbunden werden. Dies trifft entsprechend auch für den Boßlertunnel im Planfeststellungsabschnitt 2.2 Albaufstieg zu.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Volker Kefer - Vorstand Technik, Systemverbund, Dienstleistungen und Infrastruktur der DB