Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Archiviert
Autor Walter Dürr am 29. März 2012
9764 Leser · 39 Stimmen (-19 / +20)

Durchgangsbahnhof: Kapazität, Architektur, Barrierefreiheit

Vorbereitung von S21-Ausbau-Optionen

Sehr geehrter Herr Dietrich,
Sehr geehrter Herr Kefer,

ich bezweifle nicht, dass Stuttgart21 nach Fertigstellung die nötige Kapazität haben wird.
Trotzdem geht es mir darum, dass schon jetzt mögliche Ausbauoptionen für die Jahrzehnte nach S21-Inbetreibnahme mitbedacht und nicht verbaut werden.
Kapazitätsverbesserungen könnten nicht nur durch starken Bahnfahr-Anstieg erforderlich werden, sondern auch um bei Störungen flexibler werden zu müssen.

Meine Frage betrifft die folgenden zwei Ausbau-Optionen:

a) Im Schlichtungsergebnis ist eine Anbindung der Gleise von Zuffenhausen an die von Cannstatt als Option aufgeführt.
b) Die spätere Nachrüstung eines dritten und vierten Gleises zwischen dem neuen Hauptbahnhof und Zuffenhausen ist angeblich in der derzeitigen Planung bereits mit vorbereitet.

Beide Optionen und auch mögliches Verknüpfen mit der Gäubahn beinhalten, dass zusätzliche Tunnelabschnitte und Tunnel-Verzweigungen im Dreieck Hauptbahnhof - Rosenstein - Feuerbach zu bauen sind.
Verzweigungen später an befahrenen Tunnelstrecken unter laufendem Fahrbetrieb zu bauen, ist aber viel schwieriger und teurer, wenn die unterirdischen Anbindungen nicht von vornherein gebaut oder vorbereitet werden.

Welche Vorbereitungen sind geplant?

Mit freundlichen Grüßen
Walter Dürr

+1

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.