Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

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Autor W. Schwachtel am 11. Oktober 2010
9476 Leser · 23 Stimmen (-12 / +11)

Finanzen: Kosten, Nutzen, Bedarf

Ausstiegsklausel ABSICHTLICH "umgangen"?

Sehr geehrte Damen und Herren,

Meine Frage lautet:

Am 31.12.09 hätte man aus den Stuttgart 21 Verträgen aussteigen können und müssen(!), da die Kosten über 4,5 Milliarden steigen werden.

Dies hat man nicht gemacht, sondern stattdessen Tunnelwände dünner gemacht, und an verschiedener Tunnelinfrasturktur gespart und die Kosten "kleingerechnet"!

Wie kann man behaupten, daß S21 demokratisch und rechtlich konform zustande gekommen sei, wenn man diese Ausstiegsklausel ABSICHTLICH "umgangen" hat?

Die Politik ist verantworlich dafür "Schaden vom Deutschen Volk" abzuhalten. Wenn die Projekt-Kosten den geplanten Betrag überschreiten, belastet man in VOLLEM WISSEN die Staatskasse, die sowieso schon sehr viele Schulden trägt.

Genau dieser Punkt ärgert die Bürger sehr. Wenn ich ein Haus baue, muß ich auch alle Kosten genau im Griff haben, sonst gibt es keinen Kredit. Es darf für die Politik keine Sonderregeln geben! Wird das Projekt zu teuer, muss es gestrichen werden.

Freundliche Grüße
W. Schwachtel

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