Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Archiviert
Autor J. vom Brocke am 06. Oktober 2010
9922 Leser · 32 Stimmen (-11 / +21)

Sonstiges / Kritik

Mal eine Frage

Hallo nach Stuttgart -

wer bitte kann mich als Dortmunder mal darüber aufklären, warum es in der Bevölkerung erst jetzt zu diesen heftigen Demonstrationen gegen das Projekt kommt? Nach meinen Informationen sollen die Planungen 15 Jahre in Anspruch genommen haben. Mir ist nicht bekannt, dass es während der Planungs- und Entscheidungsphase durch die Politik zu scharfen oder schärferen Protesten gekommen ist. Gegner des Bauvorhabens hätten bereits im Vorfeld alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen können, um diese Großbaustelle zu verhindern. Jetzt, wo das sprichwörtliche Kind in den Brunnen gefallen ist, so immens zu protestieren hat mit Verlaub wenig Sinn. Vor allem dann nicht, wenn alle Entscheidungsgremien in demokratischer Abstimmung mehrheitlich zugestimmt haben. Wie können die Kosten verantwortet werden, wenn die Baustelle still gelegt werden sollte? Denn ich könnte mir vorstellen, dass die beauftragten Unternehmen Konventionalstrafen in Millionenhöhe einfordern werden. Stuttgart 21 würde weiterhin alle Steuerzahler belasten - und wahrscheinlich nicht nur die Stuttgarter.

Mit freundlichen Grüßen
Joachim vom Brocke

+10

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