Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor michael anhenn am 10. November 2010
22200 Leser · 25 Stimmen (-6 / +19)

Sonstiges / Kritik

Campingplatz Schlossgarten?

Sehr geehrte Damen und Herren

Habe ich in den letzten Monate etwas verpasst ? Wann ist der Schlossgarten als Campingplatz genehmigt worden ?

Seit dem das so ist meide ich den Park und eine Werbung für Stuttgart ist das auch nicht .

Meine Frage wann wird der Park geräumt ?

Mit freundlichen Grüssen

Anhenn

+13

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Antwort
von Dr. Wolfgang Schuster am 11. Januar 2011
Dr. Wolfgang Schuster

Sehr geehrter Herr Anhenn,

für Ihre E-Mail bedanke ich mich.

Ihre Verärgerung über den Zustand in den Schlossgartenanlagen kann ich nachvollziehen.

Vielen Menschen in der Region ist es ein Anliegen, ihren Protest gegen Stuttgart 21 zum Ausdruck zu bringen, was leider immer wieder auch zu zeitweiligen Beeinträchtigungen des Umfelds führt.

Für das Zelten im Mittleren Schloßgarten wurden keine Genehmigungen erteilt. Der Schloßgarten unterliegt jedoch einer besonderen Situation. Das Gelände wird über Jahre hinweg eine Baustelle sein. Dies muss bei der Frage nach Maßnahmen zur Herstellung eines rechtskonformen Zustands und zur Ermöglichung eines ungestörten Erholungswerts und Zugangs berücksichtigt werden. Polizeiliche Maßnahmen können derzeit nur mit einem unverhältnismäßig großen Polizeiaufgebot einhergehen oder die Gefahr bergen, die Konfrontation erneut zu verschärfen. Vor diesem Hintergrund ist zunächst geplant, Gespräche mit dem Ziel der Deeskalation zu suchen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Schuster - Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart