Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor Heike Voß am 17. Dezember 2012
21090 Leser · 19 Stimmen (-1 / +18)

Finanzen: Kosten, Nutzen, Bedarf

Wirtschaftlichkeit?

Sehr geehrte Damen und Herren,

warum sollte Stuttgart 21 nach den heute veröffentlichten gigantischen Kostensteigerungen für die Bahn noch wirtschaftlich sein, obwohl Herr Grube die Grenze der Wirtschaftlichkeit bei 4,7 Milliarden Euro verkündet hatte?

Steigt die Grenze der Wirtschaftlichkeit bei der Bahn etwa analog zur Kostensteigerung?

Oder werden Aufsichtsrat und Öffentlichkeit hier für dumm verkauft?

Viele Grüße,
Heike Voß

+17

Über diesen Beitrag kann nicht mehr abgestimmt werden, da er bereits beantwortet wurde.

Antwort
von Wolfgang Dietrich am 09. Januar 2013
Wolfgang Dietrich

Sehr geehrte Frau Voß,

am 14. Dezember 2012 hat der Vorstand der Bahn für Technik und Infra- struktur, Dr. Kefer, den Mitgliedern des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestags erläutert, dass das Fortsetzen des Projektes für die DB deutlich wirtschaftlicher sei und sie deshalb unverändert daran festhalte.

Trotz der Erhöhung des Anteils des DB-Eigenkapitals an Stuttgart 21 auf rund 2,8 Milliarden Euro lässt sich nach derzeitigem Stand für die DB noch eine geringe Rendite erzielen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Dietrich