Sehr geehrter Herr Stolz,
für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm existiert ein Betriebskonzept, welches auf der Grundlage des Mengengerüsts des Bundesverkehrswegeplanes 2003 mit dem Prognosehorizont für 2015 sowie dem mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in 2004 abgestimmten Mengengerüst basiert. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Aufgaben der NVBW die Planung und Koordination des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sind. Der Regionalverkehr weist im Projekt Stuttgart 21 das größte Volumen auf.
Auf Grundlage des Betriebskonzepts werden Kapazitätsuntersuchungen vorgenommen. Die Berechnung der Kapazität sind reine Datenberechnungen.
Für visuelle Betriebssimulationen benötigen Sie einen konkreten Fahrplan. Auf dieser Grundlage können Sie frei wählbare, zufällige Betriebserschwernisse und –störungen, wie Sie sie unter anderem aufzählen, in das System einbauen und nachverfolgen, wie belastbar ein Fahrplan ist. Der konkrete Fahrplan für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm wird noch ausgearbeitet.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volker Kefer - Vorstand Technik, Systemverbund, Dienstleistungen und Infrastruktur der DB