Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Archiviert
Autor Manfred Willasch am 08. November 2010
9900 Leser · 13 Stimmen (-6 / +7)

Neubaustrecke Ulm-Wendlingen: Fahrzeiten, Güterverkehr, Magistrale

Warum fährt man nicht weiterhin über Würzburg oder an Stuttgart vorbei?

Sehr geehrte Damen und Herren,
vehement wehrt sich ein großer Teil der Stuttgarter und Nicht-Stuttgarter(?) gegen eine Durchgangstrasse der Bahn durch die Stadt Stuttgart.
Warum akzeptiert man nicht den Bürgerwillen und führt die Bahnlinie Paris - Bratislava an Stuttgart vorbei. Bei einer internationalen Verbindung sollte man auf die in Stuttgart zusteigenden Passagiere doch nicht derart Rücksicht nehmen, da sie ja auch außerhalb Stuttgarts zusteigen können und man außerdem noch sehr viel Geld des Steuerbürgers einsparen könnte.
Beispiel: Im 19. Jahrhundert wollte man die Eisenbahnstrecke Dortmund - Hannover durch Beckum bauen. Die Bürger lehnten das ab. Man baute die Strecke 6 Km nördlich durch Neubeckum. Bis heute ärgern sich die Beckumer, dass sie nicht an der wichtigen Bahnstrecke liegen, sondern nur mit dem Bus erreichbar sind.
Vielleicht kommen ja die Stuttgarter später auch zu einer ähnlichen Erkenntnis. Jedenfalls hätte Deutschland viel Geld gespart und die Stuttgarter Demonstranten könnten wieder einer geregelten Arbeit nachgehen.

Mit freundlichem Gruß
Manfred Willasch

+1

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.