Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor A. Zinsstag am 14. Dezember 2010
23259 Leser · 34 Stimmen (-9 / +25)

Sonstiges / Kritik

Wer beantwortet die Fragen zu Stuttgart 21 wirklich?

Sehr geehrter Herr Dr. Kefer, sehr geehrtes "direkt zu S21"-Team,

beim Lesen Ihrer Antworten zu den Fragen auf dieser Plattform bin ich immer wieder irritiert. Vergleicht man die Antworten mit Ihren Äußerungen während der Schlichtungsrunden kommt man schon ins Zweifeln, ob der gleiche Dr. Kefer antwortet. Gut, evtl. werden die Fragen hier ohnehin lediglich von Mitarbeitern des Kommunikationsbüros beantwortet.

Daher meine Frage, wer beantwortet die Fragen zu S21 auf der direkt-zu-Plattform wirklich?

Ein schönes Beispiel hierzu ist die Antwort vom 3.12. zur Fragen von Matthias Zipperer vom 27.9. zur Leistungsfähigkeit
http://direktzu.de/stuttgart21/messages/27909
Sie nennen darin Zahlen zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 und dem Alternativkonzept K21,die sich deutlich von den Zahlen der Schlichtung unterscheiden. Selbst Hr. Prof. Heimerl hat ja inzwischen die Leistungsfähigkeit von 51 Zügen pro Stunde für S21 öffentlich bezweifelt. Auch die Leistungsfähigkeit von K21 liegt deutlich über den von Ihnen in der Antwort genannten 28 bis 38 Zügen, dies wurde in der Schlichtung klar und wurde dort auch von Ihnen,Hr. Dr. Kefer, anerkannt.

Mir hat das Auftreten von Ihnen, Herrn Dr. Kefer, im Rahmen der Schlichtung gut gefallen, insbesondere die Sachlichkeit, die Sie an den Tag gelegt haben. Wenn es also wirklich der gleiche Dr. Kefer ist, der hier antwortet, dann bitte auch inhaltlich auf dem Niveau der Schlichtung. Falls hier Mitarbeiter des Kommunikationsbüros im Namen von Herrn Dr. Kefer antworten, dann informieren Sie sich über die Fakten, die bei der Schlichtung auf den Tisch kamen!

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Zinsstag

+16

Über diesen Beitrag kann nicht mehr abgestimmt werden, da er bereits beantwortet wurde.

Antwort
von Dr. Udo Andriof am 18. Februar 2011
Dr. Udo Andriof

Sehr geehrter Herr Zinsstag,

für Ihre Frage und die positive Wertung der Sachlichkeit, mit der Herr Dr. Kefer in der Schlichtung argumentiert hat, danke ich Ihnen sehr.

Viele Fragen, die das Kommunikationsbüro erreichen, sind sehr komplex, haben einen hohen Detailierungsgrad oder erfordern eine Abstimmung unter den Projektträgern. Deshalb kann es bei einer Antwort auch einmal zu einem Verzug kommen. Generell ist es der Anspruch der Projektträger, die Antworten immer zeitnah und auf dem aktuellen Stand wiederzugeben. Die Antworten werden von Mitarbeitern des Kommunikationsbüro entworfen und von den jeweils sachlich angesprochenen Repräsentanten der Projektträger verantwortet.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Udo Andriof - Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm