Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

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Autor Luis Reithmeier am 11. Oktober 2010
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Finanzen: Kosten, Nutzen, Bedarf

Was bringt Nicht-Stuttgartern der 4 Milliarden Bahnhof?

Hallo,

ich bin ein Jugendlicher aus Bayern, und mir stellt sich die Frage, was ich von den 4 Milliarden in der Zukunft habe.
Eine Investition in die Zukunft? Wohl eher eine Investition zu Lasten der nächsten Generation, oder?.

Momentan kommt man doch auch mit dem alten Bahnhof aus, wozu also ein neuer? Der Staat hat doch genug Schulden, die noch abbezahlt werden müssen, wieso soll er also noch mehrere aufnehmen? Gibt es nicht genug andere Möglichkeiten, das Geld sinnvoller einzusetzen? Zum beispiel beim Renovieren maroder Schulgebäude oder zur Verkleinerung übergroßer Klassen?

Auch die Bahn hat wichtigere Investitionsfelder. Wie wär`s zum Beispiel mit funktionsfähigen Klimaanlagen oder überhaupt ab und zu mal verfügbare Sparangebote. Auch bei denen man auch was sparen kann? Auch sinnvoll wäre z.B. eine Anbindung kleinerer Städte an das Schienennetz.

Desweiteren bin ich mir sicher, dass auch die EU andere Finanzprobleme zu bewältigen hat (Griechenland)

Ich freue mich auf Ihre Antwort, sollte es denn eine geben,
Hochachtungsvoll,
Luis Reithmeier

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