Sehr geehrter Herr Krämer,
großräumige Umfahrungsmöglichkeiten wird es auch künftig geben.
Bei einer Störung im Fildertunnel besteht die Möglichkeit, aus Richtung Ulm oder Tübingen über Wendlingen, Plochingen und Obertürkheim in den Hauptbahnhof einzufahren. Von Süden über die Gäubahn kann aus Richtung Böblingen/Zürich der Hauptbahnhof über Renningen und Stuttgart-Zuffenhausen erreicht werden. Aufgrund des Ringverkehrs mit dem Wartungsbahnhof Untertürkheim kann dann trotz der Einfahrt aus Norden die Strecke Richtung Nürnberg erreicht werden. Auch aus Richtung Heilbronn nach Böblingen können die Züge mit Fahrtrichtungswechsel über diese Strecke geleitet werden.
Denkbar ist auch, die Züge aus Norden und Süden am Stuttgarter Hauptbahnhof vorbei direkt über die Güterumgehungsbahn zu leiten.
Die Haltezeiten in vergleichbaren Großstadt Hauptbahnhöfen wie Hamburg, Hannover, Berlin liegt im Fernverkehr bei drei Minuten und im Regionalverkehr bei zwei Minuten. Auf diese Werte richten wir unsere Planungen für den neuen Durchgangsbahnhof aus.
Mit freundliche Grüßen
Dr. Volker Kefer - Vorstand Technik, Systemverbund, Dienstleistungen und Infrastruktur der DB