Sehr geehrte damen und Herren,
Herr Andriof schreibt, dass Pläne und Eläuterungsberichte zum Raumordnungsverfahren und Planfeststellungsverfahren nicht veröffentlicht würden (im Internet) weil sie zu umfangreich seien.
Diese Antwort ist nach meiner Erfahrung mit Planungsprojekten zur jetzigen Zeit nicht mehr zutreffend.
Ein Festplattenplatz an einem Internetserver kostet auch bei redundanter Ausführung unter 200€ je TB, und ein TB reicht aus um _sehr_ viele Dokumente und Pläne zu speichern - mehr als 1000 mal so viel als heute bereitgestellt sind.
Da die Planungen im wesentlichen ab Mitte der 90'er stattgefunden haben, sollten dem Auftraggeber die Pläne elektronisch vorliegen.
Aktuell leidet die Aussenstelle des Eisenbahnbundesamts bereits erheblich darunter, dass so viele Personen die Dokumente einsehen wollen.
Zudem arbeiten die meisten Menschen während der Öffnungszeiten des EBA in Stuttgart, bzw. sind garnicht hinreichend oft in Stuttgart.
Daher muss ich, wegen der unzureichenden Antwort nochmals fragen:
Was verhindert also tatsächlich, die Dokumente in einer einfachen Struktur auf einem Internetserver bereitszustellen, und die wenigen Dokumente, die aus den 90'ern nur in Papierform vorliegen, zu scannen und dazuzustellen? Dies würde die Arbeit der Mitarbeiter des EBA erheblich vereinfachen, und das Interesse der Öffentlichkeit an Informationen befriedigen, und zudem verhindern, dass immer wieder behauptet wird, früher bereits öffentlich ausgelegte Dokumente seien geheimgehalten worden.
Dies sollte auch mit Ausschreibungsplanungen geschehen, welche bereits in den Ausschreibungen veröffentlicht wurden.
Nur so kann in der heutigen Zeit erreicht werden, dass kein Eindruck entsteht, das Projekt würde im stillen Kämmerlein in völlig unzureichender Form ausgekungelt. (Ich weiss das dem nicht so ist, aber die öffentliche Meinung ist so)
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Frik
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