Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor michael anhenn am 29. November 2010
23434 Leser · 16 Stimmen (-2 / +14)

Baustelle: Bauphasen, Logistik, Emissionen

Wird Holzbrücke abgerissen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

wird die Holzbrücke an der Wilhelma zum Stadtstrand abgerissen? Habe ich auf der Brücke gelesen.

Mit freundlichen Grüssen

Anhenn

+12

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Antwort
von Dr. Volker Kefer am 14. Januar 2011
Dr. Volker Kefer

Sehr geehrter Herr Anhenn,

der bisher für den Fußgänger- und Radverkehr zur Verfügung stehende Holzsteg über den Neckar zwischen Bad Cannstatt und Wilhelma muss im Rahmen des Bauvorhabens abgerissen werden und wird durch einen an die zukünftige neue Eisenbahnbrücke angehängten Steg ersetzt. Während der Bauzeit, dies bedeutet circa vier Jahre lang, gibt es für den Holzsteg keinen Ersatz. Die Fußgänger und Radfahrer werden auf die König-Karl-Brücke bzw. die Rosensteinbrücke verwiesen, welche jeweils an die beiderseits des Neckars verlaufenden Fuß- und Radwege angeschlossen sind. Für die Verbindung Bad Cannstatt Innenstadt zum Schloss Rosenstein bzw. Bad Cannstatt Bahnhof zur Wilhelma ergibt sich für die Wegeführung während der Bauzeit jeweils eine 100 Meter längere Wegestrecke als die heutige. Die bestehenden Wege parallel des Neckars werden an beiden Ufern während der Bauzeit offen gehalten, so dass auch die Anlegestellen der Neckarschifffahrt weiterhin erreicht werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Volker Kefer - Vorstand Technik, Systemverbund, Dienstleistungen und Infrastruktur der DB