Sehr geehrte Frau Reichert,
Auf vielfache Weise - u.a. bei der Schlichtung, zur Landtagswahl, zur Bildung der neuen Landesregierung - hat die Bahn in den letzten Monaten ihre Bereitschaft zum Dialog unter Beweis gestellt und auf den Baustellen des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm keine umkehrbaren Fakten geschaffen. Dessen ungeachtet hat die Bahn der neuen Landesregierung im Juni dargelegt, dass weitere Verzögerungen aus rechtlicher und unternehmerischer Sicht nicht zu vertreten sind. Es sei denn, die Landesregierung beantragt einen Baustopp und trägt damit die Verantwortung, für die hieraus entstehenden Kosten (rund 400 Millionen Euro) Dieser Fall ist nicht eingetreten und insofern stellt sich die Frage nach Kostensteigerungen nicht.
Alle anderen Kosten, die aufgrund nicht von der Bahn zu verantworten Verzögerungen entstanden sind, wurden und werden dokumentiert. Hierbei handelt es sich allerdings um unternehmensinterne Daten, die mit den Projektpartnern, beispielsweise im Lenkungskreis, besprochen und diskutiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volker Kefer - Vorstand Technik, Systemverbund, Dienstleistungen und Infrastruktur der DB