Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

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Autor K. Fieseler am 22. November 2011
9814 Leser · 18 Stimmen (-15 / +3)

Beschlüsse: Politik, Bürgerbeteiligung, Planfeststellung

Wieso gibt es kein Mitspracherecht für Vielfahrer auf d. Strecke Augsburg-Paris ohne Wohnsitz in BW?

Sehr geehrter Damen und Herren,
ich freue mich, daß die Bürger des Bundeslandes BW nun über den Umbau der Bahnstrecke Stuttgart - Ulm, sowie die Umgestaltung des Bahnhofs in Stuttgart abstimmen dürfen. Ich frage mich allerdings, wieso Vielfahrer z.B. auf der Strecke Augsburg - Paris, jedoch mit Wohnort außerhalb von BW keinen Einfluß auf die Fortsetzung / Abbruch dieses Projekts nehmen können, wohingegen Bürger, die niemals Bahn fahren mitstimmen dürfen, nur weil sie in BW wohnen.
Ich rege daher an, daß auch Bürger außerhalb von BW, vor allem aber die betroffenen Bahnkunden, die dieses Bauprojekt ablehnen, da es keinerlei Verbesserung im Bahnverkehr bedeutet ein Mitspracherecht erhalten!
Bitte bedenken Sie folgende Argumente:
1. Noch vor einigen Jahren war z.B. die Fahrzeit Treuchtlingen - Paris min. neunzehn Minuten kürzer durch besser aufeinander abgestimmte Anschlußzüge ganz ohne horrende Kosten für Baumaßnahmen!
2. Es stellt sich die Frage, worin der Vorteil für Fernreisende liegen soll, daß Fernzüge dann künftig auch den Flughafen ansteuern sollen - für diese Kundengruppe ein vollkommen überflüssiger Umweg!
3. Zu guter Letzt bitte ich zu bedenken, daß Sackbahnhöfe die komfortabelste und schnellste Art des Umsteigens ermöglichen, da keine Niveauunterschiede überwunden werden müssen! Auch ist es angenehmer auf einem sonnigen Bahnsteig, als in einem düsteren Tunnel auf Anschlüsse warten zu müssen!
Daher Bitte ich darum, dieses überflüssige und technisch ja wohl kaum zu beherrschende Projekt zu stoppen, welches den Bahnverkehr auf der Strecke nach Paris über Jahre beeinträchtigen würde und auch nach Fertigstellung (2020 oder noch später???) keinerlei nennenswerte Verbesserung im Fernverkehr bringen wird!
Vielen Dank und herzliche Grüße,
K. Fieseler

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