Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Beantwortet
Autor Thomas Kuch am 08. April 2013
18184 Leser · 13 Stimmen (-4 / +9)

Sonstiges / Kritik

Umsteigefreie verbindungen

Das Bahnprojekt Stuttgart 21 Wird ja unteranderem mit zusätlichen umsteigefreien Verbindungen begründet.Diesen service gab es ja schon vor über 30 Jahren.Warum wurden diese Verbindungen dann zum gößsten Teil abgeschafft?Betroffen hiervon sind die Linie-Tübingen-Heilbronn/Untertürkheim-Plochingen/Stuttgat-Wien und viele andere mehr.

+5

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Antwort
von Wolfgang Dietrich am 06. August 2013
Wolfgang Dietrich

Sehr geehrter Herr Kuch,

in der Vergangenheit hat es tatsächlich bereits einzelne Durchgangsverbindungen gegeben.

Bedingt durch den notwendigen Richtungswechsel im Kopfbahnhof als auch durch die Einbindung in den Bahnknoten Stuttgart zur Sicherstellung von Anschlüssen haben sich jedoch in der Regel lange Haltezeiten in Stuttgart ergeben, die die Gesamtverbindung im Bezug auf die Reisezeit unattraktiv gemacht haben.

Momentan gibt es als Beispiel dafür die heutigen Regional-Express-Verbindungen zwischen Heilbronn und Ulm, die 15 Minuten lang in Stuttgart Hbf stehen müssen, was sich auf die Attraktivität der Gesamtreisezeit negativ auswirkt. Durch das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm werden auf der Strecke von Heilbronn nach Ulm im Nahverkehr zukünftig bis zu 60 Minuten eingespart.

Mehr Informationen zu den verbesserten Reisezeiten und den verkehrlichen Vorteilen für ganz Baden-Württemberg finden Sie unter http://bit.ly/12Xx7cf.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Dietrich