Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Archiviert
Autor Petra Bost am 02. April 2012
10281 Leser · 20 Stimmen (-11 / +9)

Sonstiges / Kritik

Drohende Arbeitslosigkeit der Eisenbahner am Stuttgarter Hauptbahnhof

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Ramsauer,

macht man sich eigentlich auch Gedanken, was mit den Hunderten von Arbeitsplätzen der Eisenbahner auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof werden wird? Die sollen bis 2014 alle wegrationalisiert werden! Wohin? Zum Teil haben die Eisenbahner Dienstjahre bis zu 40 Jahren hinter sich, keiner hat eine Antwort für die drohende Arbeitslosigkeit, keiner reagiert auf entsprechendes Nachfragen. Es hieß doch, keiner wird seinen Arbeitsplatz verlieren! Was für Lösungen bietet die Bahn hier an? Die Eisenbahner sollen sich auf anderen Bahnhöfen bewerben. Auf welchen?
Wir haben jetzt schon Zukunftsängste. Wir haben eine Miete zu bezahlen, wir möchten essen, wir möchten auch leben. Ein Daimler-Mitarbeiter, das ist noch gar nicht so lange her, hat für sein Ausscheiden 200.000 Euro Abfindung bekommen, ein Eisenbahner soll nach 35 Dienstjahren 20.000 Euro Anspruch haben. Das ist einfach unerträglich dieses Verhalten der DB AG gegenüber seine Mitarbeitern, die sich Jahr für Jahr im Schichtdienst bemühen, kundenfreundlich und pünktlich zu arbeiten, selbst auf Kosten ihrer Gesundheit.
Gerne hätte ich eine Stellungnahme, ob man auch mal über die "Problemchen" der Eisenbahner auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof nachgedacht hat.

Petra Bost

-2

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.