Sehr geehrter Herr Krumm,
Der Rosensteinpark und die Schlossgärten werden um rund 20 Hektar Parkfläche erweitert (siehe Grafik: http://direktzu.de/s/np2q40 ). Um alternative städtebauliche Konzepte zu erhalten, wurde 1996 ein „Kooperatives Gutachterverfahren“ mit zehn Planungsbüros durchgeführt. Das städtebauliche Konzept des Planungsbüros Trojan + Trojan in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Schmelzer + Friedmann, Stuttgart, war dann Grundlage für die Ausarbeitung des Rahmenplans von 1997. Bürger könnten sich vor Beschluss des Rahmenplans dazu äußern.
Weiterhin wurden detaillierte landschafts- und grünplanerische Untersuchungen durchgeführt, um qualifizierte Grünordnungspläne aufzustellen. Für ausgewählte Bereiche sollen landschaftsplanerische Wettbewerbe durchgeführt werden. Um landschaftsgerechte städtebauliche Lösungen für die Gestaltung und Verflechtung der Parkränder („Innere Peripherie“) zu erlangen und deren Realisierung zu sichern, könnte beispielsweise eine Internationale Bauausstellung (IBA) im Zusammenspiel mit einer Internationalen Gartenbauausstellung oder mit einer Bundesgartenschau in Betracht gezogen werden.
Eine Bürgerbeteiligung ist im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung von Seiten der Stadt in Planung. Diese soll auch die Grün- und Landschaftsplanung einbeziehen, z.B. in der Frage der Verknüpfungsmöglichkeiten der Parkflächen im Bereich der Cannstatter Straße, der Wolframstraße, der Schillerstr. und ebenso, ob und inwieweit der Nesenbach offen geführt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schuster - Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart