Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

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ZufallPlatzTitelAufrufeDatum
Beantwortet
Autor Karl Lauer am 11. März 2013
17913 Leser · 8 Stimmen (-1 / +7)

Finanzen: Kosten, Nutzen, Bedarf

Fahrpreiserhöhung und Fahrgastschwund?

Sehr geehrte Damen und Herren,

an die Frage von Herrn Onken http://direktzu.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/stuttgart21/... möchte ich noch eine weitere anhängen:

Wenn die Bahnpreise - wie Verkehrsminister Ramsauer sagt - wegen der exorbitanten Kostensteigerungen für Stuttgart21 steigen, werden mehr Fahrgäste auf Fernbusse umsteigen. Diese Fahrgäste fehlen dann aber der Bahn, was wiederum Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für den Tiefbahnhof und die Neubaustrecke haben wird.
Aktualisieren Sie jeweils Ihre Planungen und Berechnungen, wenn die Bahnpreise sich durch das Projekt erhöhen?

Mit herzlichem Dank an Herrn Ramsauer für seine Ehrlichkeit,
K. Lauer

+6

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Antwort
von Wolfgang Dietrich am 23. April 2013
Wolfgang Dietrich

Sehr geehrter Herr Lauer,

der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, hat sich zu diesem Thema unmissverständlich geäußert. Die Finanzierung von Stuttgart 21 hat nichts mit den Ticketpreisen für den Fernverkehr zu tun. Dadurch kann Ihre Ableitung nicht bestehen bleiben.

Im Übrigen hat die Bahn erst kürzlich für das Jahr 2012 einen Fahrgastrekord in den Zügen der DB AG präsentiert. Das ist genau das Gegenteil des Trends, den Sie befürchten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Dietrich

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