Sehr geehrter Herr Lauer,
ich bedanke mich für Ihre detaillierten Fragen zu der Kreuzungsvereinbarung, die im April 2011 zwischen der Deutschen Bahn und der Stuttgarter Straßen- bahnen AG geschlossen wurde. Ich bitte Sie, die lange Reaktionszeit zu ent- schuldigen.
Die dem Vertrag zu Grunde liegenden Kostenermittlungen wurden von der Deutschen Bahn geliefert und vom Land Baden-Württemberg geprüft. Abgerechnet werden letztlich die tatsächlich angefallenen Kosten.
Der Vertrag war von den Gremien der Vertragspartner geprüft und genehmigt und darüber hinaus Gegenstand wiederholter Berichterstattung. Es ist daher unseres Erachtens nicht gerechtfertigt, von einem "Geheimvertrag" zu sprechen.
Eine zweite zweite Kreuzungsvereinbarung, zur Haltestelle Staatsgalerie, steht kurz vor der Unterzeichnung. Weitere untergeordnete Detailver- einbarungen können im Zuge der Bauausführung folgen.
Die Deutsche Bahn hat weiterhin größtes Interesse daran, das Projekt Stuttgart 21 im Zeit- und Kostenrahmen zu realisieren - allein schon, da das Unternehmen mit rund 1,5 Milliarden eigenem Geld an der Finanzierung des Projekts beteiligt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Dietrich