Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

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Autor Karl Birkenmaier am 20. Oktober 2011
10529 Leser · 32 Stimmen (-16 / +16)

Durchgangsbahnhof: Kapazität, Architektur, Barrierefreiheit

"K 21 schneidet bei Reisezeit gut ab" (StZ) Warum dann S21?

Sehr geehrte Damen und Herren, wenn ich die Reisezeiten der DB
im ÖPNV anschaue, muss ich an bessere Zeiten zurückdenken.
Fahrplan heute:
Reisezeit Heidelberg-Freiburg (Brg) etwa 3 Std. 2X Umstg.
Reisezeit Stuttgart-Konstanz etwa 3-3,5 Std . 1- 2X Umstg.
Reisezeit Stuttgart-Oberstdorf etwa 3-3,5 Std. 2-3 X Umstg.
Zu Bundesbahnzeiten wurden diese beispielhafte Reiseziele mit kürzerer Fahrzeit und als Direktverbindung angeboten.

Meinen Beitragstitel entnahm ich der STUTTGARTER ZEITUNG vom 15.10.2011. Bericht von Thomas Braun. Sein Bericht stützt sich im wesentlichen aus einem bisher zurückgehaltenes Papier
von SMA. Laut SMA-Studie lassen sich im Regionalverkehr
bei S 21 nur Fahrzeitgewinne von 60 sek. berechnen.

Meine Frage: Können die Projektpartner die 4,5 Mrd. EUR nicht viel zielorientierter einsetzen, als im Vorzeigeprojekt S21 mit wenig verkehrlichem Nutzen? Bsp. Wiedeinführung von fahrgastfreundlichen Verbindungen wie in früheren Zeiten, das ganze Land BW hätte dabei einen grossen verkehrlichen Nutzen.
Viele Bahnöfe im Land sind der DB unwürdig (Schwäbisch Hall )
Nach Umsetzung der Maßnahmen wäre BW damit bundesweit ein "Vorzeigeland" im Schienenverkehr. Es wären sogar noch zusätzliche Mittel für die Rheintalstrecke vorhanden !

Zusatzfrage: Wie ernst nimmt die DB "pro Bahn" Medien,
die technisch gut fundierte Berichte gegen S21 schreiben?

Ich lese regelmäßig Fachbeiträge zu S21 und kann darin keine politische Motive erkennen. Nur berechtigte Sorgen um ein neues Nadelöhr im Netz der DB.

Ich würde mich freuen ,wenn meine Fragen zu Beantwortung kommen würden.

mfG

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