Liebe direktzu®-Nutzer,

32.000 Menschen haben abgestimmt, mehr als 650 Fragen wurden beantwortet – dies ist die Bilanz der Bürgerdialogplattform „Direktzu Stuttgart 21“, die im September 2010 online ging. Seitdem wurde von unseren Fachleuten detailliert Stellung bezogen zu vielen Themen rund um das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Alle unsere Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen finden Sie hier auf dieser Plattform.

Seit 2010 hat sich das Projekt grundlegend verändert. Es geht nicht mehr um das „ob“, sondern um das „wie“. Nach Jahren der Planung und des politischen Diskurses treten die Umsetzung des Bahnprojektes und damit die Bauarbeiten immer mehr in den Vordergrund, was an vielen Stellen der Stadt und entlang der Autobahn nach Ulm zu sehen ist.

Für die zunehmenden Fragen rund ums Bauen haben wir ein „Informationszentrum“ eingerichtet, über welches sich insbesondere betroffene Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche über das aktuelle Baugeschehen informieren können.

Wir freuen uns weiterhin über Ihr Interesse an unserem Projekt.

Archiviert
Autor Joachim Uphoff am 19. April 2011
12512 Leser · 52 Stimmen (-25 / +27)

Sonstiges / Kritik

Defensivhaltung der Bahn / Projektleitung

Sehr geehrte Dame,
sehr geehrter Herr,

Ich kann die Defensivhaltung der Projektleitung nicht mehr nachvollziehen. Man überlässt das Feld vollkommen den S21-Gegnern.

Dabei stehen der Bahn doch hervorragende Möglichkeiten zur Verfügung. Man könnte S21 mit ansprechenden Plakatwerbungen (bitte nicht, "es stimmt... es stimmt aber auch" - kommt überhaupt nicht an) auf Bahnhöfen und mit Durchsagen in Zügen ("Wir erreichen in Kürze Stuttgart - mit S21 hätte die Fahrt nur... Minuten gedauert" "..mit S21 wären Sie bereits in Mannheim" o.ä.) werben.

Ich nehme an, dass die Bahn eine Marketingabteilung mit klugen und kreativen Köpfen hat. Ich bin kein Marketingexperte, aber ich denke, dass es gute Möglichkeiten gibt.

Wichtig: Ich meine damit keine Eskalation, sondern gut platzierte Information und Aufklärung. Ich halte den jetzigen Zeitpunkt ideal für eine Pro-Kampagne. Die Zahl der Befürworter wächst (http://www.facebook.com/fuer.s21) - die Gegner bekommen langsam interne Probleme (http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/arti...).

Ich fürchte, auf die Öffentlichkeit wirkt es leider so, als ob sich die Projektleitung verschämt in einer Ecke versteckt. Schade. Dabei wurden 20 Jahre Arbeit in ein gutes Projekt gesteckt.

Meine konkrete Anregung daher: Wann starten Sie eine Pro-Offensive?

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